Gelegentlich kommt es vor, dass bei manchen Assets in LOGINventory anstatt eines Namens eine IP-Adresse angezeigt wird:



Die betrifft insbesondere Geräte, die via SNMP erfasst werden, also z.B. Drucker & Switches.


Bei SNMP-Geräten wird der Name nach folgenden Regeln ermittelt:

  1. Es wird geprüft, ob im Gerät ein Hostname vergeben wurde (z.B. in der Weboberfläche des Gerät), der sich von der Modell-Bezeichnung unterscheidet.
    Hintergrund: Bei vielen Geräten wird standardmäßig die Modell-Bezeichnung (z.B. "Lexmark E250") also Hostname mitausgeliefert. Wenn es im Netzwerk mehrere Geräte gleichen Typs gibt, würden sich diese in LOGINventory ggf. immer wieder überschreiben (siehe Technische Details - LOGINventory9 Handbuch). Um das zu vermeiden, werden also nur Hostnames beachtet, die sich vom HardwareProduct.Name unterscheiden, also vermutlich explizit gesetzt wurden (z.B. "Lexmark E250 - Empfang EG").
  2. Falls 1. keinen Namen liefert, wird geprüft, ob zur IP-Adresse ein Reverse DNS-Eintrag existiert und wenn ja, der hierüber aufgelöste Name verwendet.
  3. Falls 2. keinen Namen liefert, wird als Fallback die IP-Adresse des Geräts als Name gesetzt.


Wenn also ein anstatt eines Geräte-Name eine IP-Adresse steht, ist dies weil 1. und 2. nicht erfüllt waren.


Das Verhalten kann also geändert werden, wenn entweder ein eindeutiger Hostname vergeben wird, oder ein DNS-Eintrag erzeugt wird.


Wenn beide Optionen nicht in Frage kommen, trotzdem jedoch nicht mit der IP-Adresse gearbeitet werden soll, kann eine Anpassung in der LOGINfo.script vorgenommen werden, die den Namen ändert, siehe dazu hier (Lösung 1): Mehrere Geräte - Gleicher Name: Lösungen mit LOGINventory - LOGINventory.