Bei allen Erfassungsmethoden entstehen inv-Dateien, die durch den DataService in die Datenbank eingetragen werden. Generell dauert das Verarbeiten von großen Datenmengen (z.B. Scan eines Fileservers incl. Share-Berechtigungen) länger als von kleinen Datenmengen (z.B. eines Switches).


Es gibt jedoch bei Windows-Rechner Daten, deren Verarbeitung, insbesondere in Abhängigkeit der bisher in der Datenbank vorhandenen Werte, einen großen Einfluss auf die Geschwindigkeit hat.


Insbesondere beim Eintragen von Netzwerk-Verbindungen (Entität NetworkConnection) wird geprüft, ob die entsprechende Verbindung bereits in der Datenbank vorhanden ist und, wenn nein hinzugefügt. Da die Netzwerkverbindungsdaten pro Scan nicht vollständig erfasst werden können, werden diese (im Gegensatz zu anderen Daten) mit den bestehenden Daten verglichen und, falls nicht vorhanden, hinzugefügt. Eine Bereinigung (also das Löschen alter Verbindungen) kann dabei nur periodisch erfolgen (siehe Bereinigung der Daten). Falls diese ausgeschaltet ist, oder der Zeitraum zu hoch eingestellt ist, kann es beim Einfügen zu sehr langen Vergleichsoperationen kommen.

Daher gibt es hier zwei Stellschrauben:


Reduzierung der Änderungshistorie der Netzwerk-Verbindungen auf ein sinnvolles Maß


In den Einstellungen kann der Grenzwert für die Bereinigung z.B. auf 3 Tage gesetzt werden. Das heißt, es werden nur Eintragungen behalten, die auch in den letzten 3 Tagen aktiv waren und reduziert somit die Datenmenge deutlich.



Falls nicht benötigt: Netzwerk-Verbindungen nicht erfassen


Die Erfassung jeder Entität lässt sich durch entsprechende "Ignore"-Befehle verhindern, siehe Handbuch. Wenn die Daten zu den Netzwerk-Verbindungen für Ihre Arbeit nicht relevant sind, empfehlen wir die Erfassung dieser ganz abzuschalten. Dazu fügen Sie in die LOGINfo.script-Datei den Befehl

!SET Ignore=NetworkConnection

 oder im Remote-Scanner bei der jeweiligen Scan-Definition den Kommandozeilen-Parameter 

//Ignore NetworkConnection

ein.