Falls in Ihrem Unternehmen viele verschiedene IP-Bereiche oder Subnetze erfasst werden sollen, müssen diese nicht alle manuell im Remote Scanner eingetragen werden, sondern können automatisiert aus csv-Dateien eingelesen werden.


Dazu ist es nötig, dass Ihre Quelldatei wie folgt aufgebaut ist:


Die erste Zeile muss die Spaltenüberschriften "Name", "Range" und "Job" haben. Die darauf folgenden Spaltenüberschriften sind optional und können verwendet werden, um den jeweiligen Definitionen eigene Eigenschaften zuzuweisen (mehr Infos dazu im Handbuch bei "Asset Eigenschaften" ).


Die Spalte "Name" definiert den Namen der Definition, die Range legt den IP-Bereich, bzw. das Subnetz fest.

Achtung: In der Range-Spalte sind keine Leerzeichen zulässig, dh. es kann entweder ein CIDR-Bereich (z.B. "192.168.200.0/24") oder ein IP-Bereich (z.B. "192.168.200.0-192.168.201.255" angegeben werden). 

Die Spalte "Job" definiert, unter welchem Job-Namen die Definitionen zusammengefasst werden sollen.


Falls die Werte Gruppe / Group bzw. Beschreibung / Description auch über den CSV-Import eingelesen werden sollen, müssen die Spaltennamen mit einem # beginnen, also #Group und #Description.


Die weiteren, frei-definierbaren Spalten dienen dazu eigene Eigenschaften mit anzulegen, die beim Scan den Geräten, die mit Hilfe der jeweiligen Definition gefunden werden, zuzuweisen.


Um den Wizard zum Einlesen von mehreren Scan-Definitionen starten zu können, muss zunächst eine Definition vom Typ "Asset Inventarisierung" angelegt worden sein. Diese Definition wird als Vorlage für alle einzulesenden Definitionen verwendet. Das bedeutet, dass alle eingelesenen Definitionen die gleichen Benutzerkonten verwenden werden, wie die Vorlage.


Um den Wizard zu starten, wählen Sie die gewünschte Definition aus, und drücken Sie die Tastenkombination "STRG" + "I".



Empfohlenes Vorgehen:

  • Legen Sie in Excel eine Tabelle an und bringen Sie diese in die oben definierte Form. Dabei sind nur die ersten drei Spalten verpflichtend.
  • Falls Ihre Definitionen nach Standorten gegliedert sind, bietet es sich an eine weitere Spalte "Standort" anzulegen und dort den jeweiligen Namen des Standorts einzutragen.
  • In einem Job sollten nicht mehr als fünf bis sechs Definitionen zusammengefasst werden, da das gleichzeitige Pingen von zu vielen Definition sehr hohen Traffic auf der eigenen Netzwerk-Karte verursachen kann.
  • Wählen Sie bei Ihrer Excel-Liste "Exportieren nach CSV" und speichern sie diese Datei ab.
  • Legen Sie im Remote Scanner eine Definition für einen IP-Bereich manuell an und weisen Sie dieser Definition alle Konten zu, die für den Scan aller einzulesenden Definitionen in Frage kommen. Diese Definition verwenden Sie dann als Vorlage und starten mit Hilfe von STRG + I den Wizard. Im Wizard wählen Sie dann die csv-Datei aus.
  • Nachdem alle Definitionen eingelesen und angelegt wurden, können Sie bei den Jobs noch Zeitpläne für den automatischen Scan hinterlegen. Hier empfiehlt es sich nicht, alle Scans gleichzeitig ablaufen zu lassen, sondern die Scans zeitversetzt (z.B. im Abstand von 15 Minuten) ausführen zu lassen.